Biochemische Grundlagen Histamin

Histamin (biochemisch: 2-4-Imidazolyl-ethylamin) ist es ein biogenes Amin. Entdeckt wurde es 1911, es hat ein Molekulargewicht von 111. Histamin kommt im tierischen Organismus als Gewebshormon und Neurotransmitter vor und ist auch im Pflanzenreich und in Bakterien zu finden. Im tierischen (und damit auch im menschlichen) Körper spielt Histamin eine zentrale Rolle bei allergischen Reaktionen (IgE vermittelte Reaktionen) und ist an der Abwehr körperfremder Stoffe beteiligt.

Histamin wird aus der Aminosäure Histidin durch eine Pyridoxalphosphat-abhängige Decarboxylierung mittels Histidindecarboxylase in einer Ein-Schritt-Reaktion synthetisiert. Die wichtigste Funktion von Histamin besteht in seiner Beteiligung an der Abwehr körperfremder Stoffe und seiner pathologischen Beteiligung an der Symptomatik von Allergien und Asthma. Hierbei führt Histamin zu Juckreiz und Schmerz, Kontraktion der glatten Muskulatur in Bronchien und großen Blutgefäße, sowie Erweiterung kleinerer Blutgefäße verbunden Hautrötung. Histamin führt auch zu einer Freisetzung von Adrenalin und einer Schlagkraft und Schlagfrequenz steigernden Wirkung am Herzen. Im Zentralnervensystem ist Histamin über eine Aktivierung von H1-Rezeptoren an der Auslösung des Erbrechens sowie der Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus beteiligt und besitzt eine antidepressive Wirkung. Histamin besitzt darüber hinaus eine Appetit zügelnde Wirkung und scheint an der Regulation der Körpertemperatur, der zentralen Kontrolle des Blutdrucks und der Schmerzemfindung beteiligt zu sein. Im Gastrointestinaltrakt ist Histamin an der Regulation der Magensäureproduktion und der gastrointestinalen Motilität beteiligt.

Histaminintoleranz (med: Histaminose, Histaminunverträglichkeit) ist die Unverträglichkeit von stark histaminhaltigen Nahrungsmitteln beziehungsweise die Unfähigkeit des menschlichen Körpers, das aufgenommene Histamin in ausreichendem Maße abzubauen.

Prävalenz der Histaminintoleranz: Die Histaminintoleranz tritt bei ca. 1% der Bevölkerung auf. Zirka 80% der Betroffenen sind Frauen, die meisten davon ab dem 40. Lebensjahr (JARISCH, 2004). Eine mögliche Ursache hierfür liegt in der Abnahme des Östrogenspiegels beim Einsetzen der Menopause.

Das Enzym Diaminooxidase

Histidin (eine natürliche Aminosäure) wird in der Nahrung durch Bakterien zu Histamin abgebaut. Dieses wird dann im menschlichen Körper durch die Enzyme Diaminooxidase (zu finden in Dünndarm, Leber, Niere und Blut) bzw. N-Methyl-Transferase (in der Leber) abgebaut. DAO verwendet als Co-Faktor Vitamin B6. Bei einer Histaminunverträglichkeit ist die Aktivität eines dieser oder beider Enzyme eingeschränkt (meistens DAO) und durch die Nahrung aufgenommenes und im Körper gebildetetes Histamin kann nicht oder nur teilweise abgebaut werden. Beim Verzehr histaminhaltiger oder histaminfreisetzender Nahrungsmittel kommt es zu einer pseudoallergischen Reaktion des Körpers. Da Histaminunverträglichkeit in der Regel als Folge von anderen Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien auftritt ist zu erwähnen, dass der Verzehr nichtverträglicher Lebensmittel, wie z.B. Laktose bei einer vorliegenden Laktoseintoleranz, ebenfalls massiv Histamin freisetzt.

Ein gesunder Mensch produziert laufend DAO, das ins Darmlumen abgegeben wird. Wird dann histaminreiche Nahrung gegessen, kann das Histamin bereits im Darm „neutralisiert” werden. Dies funktioniert natürlich nur bis zu einer gewissen Grenze. Wird zuviel Histamin zugeführt (zum Beispiel verdorbene Nahrung (oft verdorbener Fisch) ), so kommt es auch bei einem gesunden Menschen zu den typischen Symptomen einer „Histaminvergiftung„. Wird zu wenig DAO produziert, hat man schon bei geringen Mengen Histamin diese Symptome. Man spricht dann von Histaminose oder Histaminintoleranz (Histaminunverträglichkeit).

Symptome der Histaminunverträglichkeit – Histaminintoleranz

Die Symptome der Histaminintoleranz machen sich meist einige Minuten bis eine Stunde nach dem Konsum histaminreicher beziehungsweise histaminfreisetzender Nahrungsmittel bemerkbar. Es treten aber nicht immer alle Symptome auf. Bei der Histaminintoleranz können mehrere Organe betroffen sein: Haut, Magen-Darm-Trakt, Herz-Kreislaufsystem, Genitaltrakt, …

Diagnose der Histamin-Intoleranz

Bevor man zum Arzt geht sollte man auf jeden Fall ein Patiententagebuch führen. Dadurch tut sich der behandelnde Arzt deutlich leichter mit einer Eingrenzung der Symptome. Es sollte bei Verdacht auf Histaminintoleranz immer ein Bluttest in Kombination mit Diät durchgeführt werden.

Der Bluttest bei Histaminintoleranz

Am besten kann die Histaminintoleranz durch zwei Bluttests im Abstand von 2 Wochen und durch eine histaminarme Diät diagnostiziert werden. Dein Arzt sollte über die Laborwerte sowohl den Histamingehalt, als auch den DAO Gehalt messen. Dann sollte eine 14-tägige histaminarme Diät eingehalten werden. Nach diesen 2 Wochen sollte nochmals Blut abgenommen werden.

Ist nun der Histaminspiegel im Blut deutlich gesunken und der DAO-Spiegel deutlich gestiegen, so liegt eine Histaminintoleranz vor. Außderdem sollte sich in diesem Fall die Symptome deutlich bessern. Tun sie dies nicht, und bleiben die Blutwerte unvertändert, so liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit keine Histaminintoleranz vor.

Achtung: Eine Diät VOR der ersten Untersuchung verfälscht das Ergebnis!

Ig-G Test: Dieser Test mißt die Immunreaktion des körpereigenen Immunglobulin G. Diese Tests sind nicht geeignet, Laktoseintoleranz, Fructosemalabsorption oder Histaminintoleranz nachzuweisen!

Im Gegensatz zu den meisten anderen Unverträglichkeiten können bei der Histaminintoleranz lebensbedrohliche Zustände eintreten!

Folgende Beschwerden können vorkommen:

  • Durchfall
  • rinnende / laufende Nase
  • Migräne – starker Kopfschmerz
  • Bauchweh, Bauchkrämpfe, Blähungen
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Herzrasen
  • niedriger Blutdruck, Blutdruckabfall bis zur Ohnmacht
  • Rot werden, „Flush”
  • Juckreiz, Quaddelbildung
  • Quinckeödem: Anschwellen von z.Bsp. den Lippen. Es kann zu Atemnot kommen!
  • gerötete Augen
  • Schlafstörungen
  • Hitzegefühl
  • Asthmaanfall
  • Kreislaufprobleme
  • Schmerzen während der Periode

Durch die Gabe von Antihistaminika können die Symptome gemildert werden.

Folgende Symptome werden häufig von Betroffenen berichtet, sind jedoch nicht einwandfrei medizinisch begründbar:

  • Niesanfälle
  • Kopfdruck
  • Nackenschmerzen
  • heftige Schmerzen in den Nebenhöhlen
  • Halsschmerzen, das Gefühl von geschwollenen Mandeln
  • Tinnitus, Ohrensausen
  • Zahn- und Kieferschmerzen
  • raue, pelzige Zunge
  • Mundaphten oder sonstige Entzündungen im Mund
  • Krämpfe in Magen und/oder Darm
  • Blasenbrennen, wie bei Blasenentzündung
  • Seitenstechen
  • Kribbeln in Armen und Beinen, Muskelzucken in Armen u. Beinen
  • verstärkte Akne
  • Müdigkeit
  • Schwindel
  • Antriebslosigkeit
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Stimmungsschwankungen/Weinerlichkeit/Aggressivität
  • erhöhte Temperatur

Richtige Ernährung bei Histaminunverträglichkeit

 

Wichtigste Maßnahme ist es sich histaminfrei bzw. histaminarm zu ernähren.

Es gibt einige Grundregeln die man beachten sollte:

  • Keine Konserven essen
  • Keine überreifen Lebensmittel essen (alter Käse, alkoholische Getränke, hefehaltige Produkte, alter Fisch…)
  • Histamingehalte können variieren! Hängt vom Reife- und Hygienezustand des Nahrungsmittels ab.
  • keinen Alkohol trinken, vor allem nicht vor/zu/nach dem Essen.
  • Vor einer ärztlichen Behandlung immer auf die Histaminunverträglichkeit hinweisen. Vor allem bei Operationen unter Narkose.
  • Immer das Notfallset dabei haben (sollte der Arzt verschreiben)
  • Gewisse Medikamente sollten vermieden werden (Den behandelnden Arzt fragen! Bsp: Aspirin)
  • Nahrung immer direkt aus dem Kühlschrank essen, nicht vorher herausnehmen und warm werden lassen.

Generell sollten diese Nahrungsmittel vermieden werden:

  • Alkoholische Getränke
  • Hartkäse
  • Salami
  • Nüsse
  • Tomaten
  • Zitrusfrüchte
  • Fisch (ausser er ist frisch)
  • Thunfisch (auch wenn er frisch ist)
  • Meeresfrüchte
  • Spinat
  • Sauerkraut

Histamingehalte von Lebensmitteln

 

Wir werden oft gefragt warum diese Werte nicht mit Werten in anderen Tabellen auf anderen Webseiten übereinstimmen? Die Antwort ist recht einfach: Der Histamingehalt ist – anders als zum Beispiel der Laktosegehalt – starken Schwankungen (Lagerung, Alter, …) unterworfen. D.h. die Werte in solchen Tabellen können nur als Anhaltspunkte gelten.

Beispiel:

Frischer Fisch – histaminarm
derselbe Fisch ungekühlt gelagert eine Stunde später: histaminhaltig
derselbe Fisch  ungekühlt gelagert vier Stunden später: stark histaminhaltig

Nahrungsmittel, die einen hohen Histamingehalt haben

  • Eingelegte/konservierte Lebensmittel
  • Käse: vor allem Hartkäse – je älter desto mehr Histamin
  • Geräuchertes Fleisch, Schinken, Salami
  • die meisten Fischprodukte (alle Meeresfrüchte), v.a. Fischkonserven
  • Bohnen und Hülsenfrüchte (besonders Kichererbsen und Sojabohnen, auch Erdnüsse)
  • Sojaprodukte (Sojamilch, Sojasahne, Tofu, Sojasaucen, …)
  • Produkte aus Weizen
  • Sauerkraut
  • Fertiggerichte
  • Einige Obstsorten (Bananen, Birnen, Melanzani, Orangen, Kiwi, Erdbeeren)
  • Alkohol, insbesondere Bier und Wein
  • Hefe
  • Schwarzer Tee
  • Schokolade, Kakao, Knabbergebäck, Süßigkeiten mit Konservierungs- und/oder Farbstoffen
  • Weinessig
  • Nüsse, Walnüsse, Cashew

Nahrungsmittel, die Histamin freisetzen (Histaminliberatoren):

  • Hülsenfrüchte
  • Erdbeeren
  • Zitrusfrüchte
  • Tomaten
  • Kiwi
  • Nüsse
  • Ananas
  • Papaya
  • Kakao und Schokolade

Diaminoxidase blockierende Nahrungsmittel:

  • Alkohol
  • Kakao
  • schwarzer Tee
  • grüner Tee
  • Mate Tee
  • Energy Drinks (Bestandteil Theobromin blockiert die DAO)

Histaminarme Lebensmittel

Auf Grund weiterer, ebenfalls vorliegenender Unverträglichkeiten/Kreuzallergien ist zu beachten, dass die Histaminarmut eines Lebensmittels allein noch nichts über seine Verträglichkeit für den Betroffenen aussagt.

  • Frischkäse
  • frisches Fleisch (frisch, gekühlt, gefroren)
  • Fangfrischer Fisch und frische Meeresfrüchte
  • Frisches Obst: Melone, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Litchi, Mango, Khaki, Rhababer, Kirschen, Blaubeeren, Johannisbeeren, Aprikosen, Äpfel
  • Frisches Gemüse: Grüner Salat, Kohlsorten, Rote Beete, Kürbis, Zwiebel, Radieschen, Rettich, Rapunzel, Paprika, Karotten, Brokkoli, Kartoffeln, Gurke, Lauch, Zucchini, Mais, Spargel, Knoblauch
  • Getreide, Teigwaren: Dinkel-, Mais-, Reisnudeln, hefefreies Roggenbrot, Mais-Reis-Knäckebrot, Reis, Haferflocken, Reiswaffeln Mais-, Reis-, Hirsemehl
  • Milchersatz: Reis-, Hafer-, Kokosmilch
  • alle nicht zitrushaltigen und/oder tomatenhaltigen Obstsäfte, alle Gemüsesäfte (außer Sauerkraut)
  • Kräutertee
  • Eigelb

Histaminintoleranz Lebensmittelliste

Diese Tabelle zeigt einige bekannte gemessene Histaminwerte. In der Literatur finden sich noch sehr wenig Angaben zum Histamingehalt der Lebensmittel. Im Downloadbereich findest du eine genauere Liste, die auch mehr Histidinwerte enthält.

Die Histamingehalte sind sehr stark von äußeren Faktoren (Reifegrad, Verarbeitung, Herkunft, Lagerung…) abhängig, d.h. sie schwanken sehr stark. Deshalb sind die unten stehenden Werte nur Überblickswerte die der Orientierung dienen sollen!

Tabellenerklärung:

>heißt, dass auch höhere Werte gefunden wurden, die Quellen aber nicht gesichert sind
<heißt, dass auch geringere Mengen möglich sind

 Lebensmittel

Histamin (mg/kg)

Histidin (g/100g)

Histamin (g/100g)

Bäckerhefe 1600 0,16000
Sauerkraut 200,00 0,02000
Essiggurke 75,00 0,00750
Kokosnuss 70,00 0,00700
Spinat 60,00 0,055 0,00600
Reis poliert weiß 2,80 0,170 0,000280
Aubergine 26,00 0,00260
Sojabohne 25,00 0,830 0,00250
Tomate 25,00 0,00250
Avocado 23,00 0,030 0,00230
Weizen Korn 3,50 0,280 0,00035
Apfel 0,70 0,00007
alk. Getränke* Fisch (frisch)
Rotweine(1) 0,6-3,8> Forelle 333
österr.Weißweine(1) 0,01-0,12> Hering 35
Champagner 0,67(1)-11 Lachs 2
Bier(1) 0,02-0,05 Dorsch 0,1-77
Sardinen 15-180
Käse Sardellen 170
Brie 35 Thunfisch 170
Hüttenkäse 1-28 Seezunge 12
Emmentaler 10-2500
Ziegenkäse 9 Fleisch (frisch)
Parmesan 13-580 Rind(1) < 2,5
Roquefor 1-2300 Huhn(1) < 1
Schafkäse 4-61 Rinderleber 65
Schwein 0,3-45
Milchprodukte Truthahn 0,2-6
Vollmilch 0,6-3
Magermilch 0,8 andere
Rahm 2 Essiggurken(2) 16-75
Topfen/Quark 0,3 Bäckerhefe 1600
Joghurt 2,1(1)> Fischstäbchen

0,1

Sauerkraut (3) 9-130 >

* alkoholiosche Getränke sollten bei HIT generell gemieden werden, da sie u.a. DAO blockierend wirken!

Histidingehalte von Milchprodukten und Eiern

Histidin wird im Körper zu Histamin abgebaut. Somit sind Lebensmittel mit hohem Histidingehalt mit einiger Vorsicht zu genießen. Vor allem, wenn sie länger ungekühlt herumliegen!

Nahrungsmittel

Histidin

Apenzeller Käse, 20% Fett i.Tr.

870 mg/100g

Apenzeller Käse, 50% Fett i.Tr.

760

Brie, 50% Fett i.Tr.

760

Butter

19

Buttermilch

100

Camembert, 50% Fett i.Tr.

660

Cheddar, Chester, 50% Fett i.Tr.

800

Edamer, 40% Fett i.Tr.

930

Emmentaler, 45% Fett i.Tr.

930

Frischkäse, 50% Fett i.Tr.

450

Gouda, 45% Fett i.Tr.

1050

Hühnerei gesamt

330

Hühnereigelb

440

Hühnereiweiß

280

Kondensmilch, mind. 7,5% Fett

170

Magermilch, höchst. 0,3% Fett

90

Magermilchpulver

920

Milch, fettarm, mind. 1,5%, höchst. 1,8% Fett

95

Molkenpulver

290

Parmesan

1200

Sahne, Kaffeesahne, mind. 10% Fett

80

Schafmilch

130

Süßmolke

20

Tilsiter, 45% Fett i.Tr.

740

Vollmilch, mind. 3,5% Fett

90

Vollmilchpulver

660

Yoghurt (Jogurt, Joghurt)

100

Ziegenmilch

80

 

Behandlung der Histaminintoleranz
Grundsätzlich sollte eine biogenarme Diät strikt eingehalten werden.

  • Verzicht auf lang gereiften Käse (Hartkäse). Stattdessen Frischkäse, Butterkäse, Hüttenkäse verwenden
  • Verzicht auf Alkohol
  • Verzicht auf rohe Wurstprodukte wie zum Beispiel Salami. Stattdessen Kochschinken oder Kochwurst
  • Verzicht auf Fischerzeugnisse. Stattdessen fangfrischer Fisch und Meeresfrüchte
  • Verzicht auf Tomaten, Sauerkraut und Zitrusfrüchte. Stattdessen anderes  Frischobst verwenden
  • Verzicht auf Schokolade
  • Verzicht auf Nüsse
  • Verzicht auf Hefe- und Hefeextrakte
  • Verzicht auf Sojasaucen und fermentiere Sojaprodukte
  • Verzicht auf schwarzen und grünen Tee
  • Verzicht auf Energydrinks, Kaffee

Eine genaue Absprache mit dem behandelnden Arzt ist sehr wichtig!

Vitamin C

  • begünstigt Histaminabbau
  • Substitution sinnvoll
  • empfohlene Tagesdosis: 0,5-1g

Vitamin B6

  • wichtig für Synthese der DAO
  • Substitution nur sinnvoll bei nachgewiesenem Mangel
  • empfohlene Tagesdosis: 1,2 mg

DAOsin

Seit einiger Zeit ist zur Behandlung bei Histaminintoleranz das diätische Lebensmittel DAOsin erhältlich. „Die in DAOSiN enthaltene DAO entspricht dem körpereigenen Enzym, das für den Histaminabbau zuständig ist. Durch den Verzehr der DAOSiN-Kapseln vor dem Essen, wird die DAO-Menge im Dünndarm und somit die Bereitschaft zum Histaminabbau erhöht. So erleichtert DAOSiN die Verarbeitung des reizauslösenden Histamins aus Lebensmittel im Verdauungstrakt auf natürliche Weise. Das Auftreten der zuvor genannten Beschwerden kann bei vorhandener Histamin-Intoleranz durch DAOSiN verhindert werden – Sie können sich unbeschwerter ernähren und Ihr Essen genießen.
DAOSiN enthält kein Histamin, keine Laktose und kein Gluten.
DAOSiN ist für Diabetiker geeignet (0,09 BE/Kapsel). „